Raumduft & Allergien in der Altenpflege
- REIMA AirConcept GmbH
- 25. Juli
- 3 Min. Lesezeit
Ein angenehmer Duft schafft Atmosphäre. Das gilt nicht nur für Hotels oder Verkaufsräume – auch in Pflegeeinrichtungen kann gezielte Raumbeduftung eine spürbare Wirkung entfalten. Sie unterstützt das emotionale Wohlbefinden, reduziert unangenehme Gerüche und vermittelt Bewohner:innen wie Besucher:innen ein Gefühl von Sauberkeit und Geborgenheit. Doch gerade im sensiblen Umfeld der Altenpflege taucht immer wieder eine wichtige Frage auf: Wie sicher ist das eigentlich? Können Düfte gesundheitlich bedenklich sein – etwa für Allergiker oder Menschen mit Atemwegserkrankungen?

Wenn Düfte Sorgen bereiten
Viele Menschen verbinden Duft mit Wohlgefühl – andere hingegen mit Unsicherheit. In Pflegeeinrichtungen hören wir immer wieder Bedenken wie:„Was, wenn eine Bewohnerin allergisch auf den Duft reagiert?“„Kann Raumduft bei älteren Menschen Kopfschmerzen oder Reizungen verursachen?“
Solche Fragen sind verständlich. Schließlich arbeiten wir mit Menschen, deren Gesundheit und Wohlbefinden im Mittelpunkt stehen – oft mit geschwächtem Immunsystem, chronischen Erkrankungen oder eingeschränkter Wahrnehmung. Deshalb ist es wichtig, genau hinzuschauen und zwischen berechtigter Vorsicht und unbegründeter Sorge zu unterscheiden.
Allergien durch Raumduft? Ein häufiger Irrtum
Die Angst vor allergischen Reaktionen durch Raumbeduftung ist weit verbreitet – wird aber oft missverstanden. Tatsächlich entstehen die meisten Duftstoff-Allergien durch direkten Hautkontakt, etwa durch Parfüms, Cremes oder Kosmetik. Diese sogenannten Kontaktallergien zeigen sich in Form von Hautausschlägen, Juckreiz oder Ekzemen – aber eben nicht durch das bloße Einatmen eines Raumduftes.
Bei professionellen Beduftungssystemen, wie wir sie in Pflegeeinrichtungen einsetzen, kommt es zu keinem Hautkontakt. Der Duft wird mithilfe moderner Kaltvernebelungstechnologie fein in der Luft verteilt – ohne Rückstände auf Haut, Kleidung oder Oberflächen. Die Duftkonzentration ist dabei sehr gering, deutlich niedriger als etwa bei einem Parfüm oder Raumspray. Dadurch ist das Risiko einer allergischen Reaktion extrem gering – auch bei sensiblen oder gesundheitlich vorbelasteten Personen.

Qualität entscheidet: Verantwortungsvoller Einsatz geprüfter Düfte
Entscheidend für die Sicherheit ist nicht nur die Technik, sondern vor allem die Qualität der eingesetzten Duftstoffe. Deshalb verwenden wir ausschließlich Düfte, die den internationalen Sicherheitsstandards der IFRA (International Fragrance Association) entsprechen. Diese Organisation legt weltweit anerkannte Richtlinien fest, die sicherstellen, dass nur gesundheitlich unbedenkliche Inhaltsstoffe zum Einsatz kommen – besonders im sensiblen Bereich der Raumluft.
Jeder unserer Düfte wird sorgfältig auf Verträglichkeit, mögliche Reizwirkungen und ökologisches Verhalten geprüft. So stellen wir sicher, dass die Raumluft nicht nur angenehm riecht, sondern auch den gesundheitlichen Anforderungen in Pflegeeinrichtungen gerecht wird. Es kommen nur Duftkompositionen zum Einsatz, die speziell für dauerhafte Raumanwendungen entwickelt und zugelassen wurden.
Aufklärung statt Unsicherheit
Viele Vorurteile gegenüber Raumduft entstehen aus fehlender Information – oder aus schlechten Erfahrungen mit billigen Produkten. Deshalb legen wir besonderen Wert auf Transparenz und Kommunikation. Wir erklären offen, welche Duftstoffe verwendet werden und wie die Beduftung funktioniert. In jeder Einrichtung nehmen wir uns Zeit für eine individuelle Beratung. So können Heimleitungen, Pflegeteams und Angehörige von Anfang an verstehen, wie Raumbeduftung wirkt – und warum sie in kontrollierter Form unbedenklich ist.
Ein weiterer Vorteil: Wir ermöglichen einen Testlauf vor Ort. In einem ausgewählten Bereich der Einrichtung kann die Beduftung zunächst zur Probe installiert werden. Dabei beobachten wir genau, wie die Bewohner:innen reagieren, ob die Intensität stimmt und ob der gewählte Duft zur Atmosphäre der Räume passt. So schaffen wir Vertrauen und treffen fundierte Entscheidungen gemeinsam mit den Beteiligten.
Rücksicht auf besondere Bedürfnisse
Natürlich gibt es immer wieder besondere Fälle, in denen wir individuell reagieren. So kann etwa in Bereichen mit besonders empfindlichen Bewohner:innen – etwa bei Atemwegserkrankungen wie COPD oder Asthma – auf extrem dezente Duftprofile zurückgegriffen werden oder die Beduftung vollständig unterbleiben. Auch Essbereiche werden in der Regel nicht beduftet, um den Geschmackssinn nicht zu beeinflussen. In Mitarbeiterpausenräumen wiederum kann gezielt ein entspannender oder erfrischender Duft eingesetzt werden, um Stress abzubauen.
Fazit: Beduftung in der Altenpflege ist sicher – wenn sie professionell umgesetzt wird
Professionelle Raumbeduftung ist kein Risiko, sondern ein Gewinn – vorausgesetzt, sie wird mit Sorgfalt, Erfahrung und hochwertigen Duftstoffen realisiert. In Pflegeeinrichtungen hilft ein angenehmer Duft nicht nur dabei, unangenehme Gerüche zu überdecken, sondern auch dabei, Wohlbefinden, Orientierung und Lebensqualität zu fördern.
Wir setzen auf geprüfte Qualität, transparente Kommunikation und individuelle Beratung. Denn unser Ziel ist klar: Menschen in der Altenpflege sollen sich sicher, wohl und gut umsorgt fühlen – auch mit dem, was sie riechen.




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