Was ist ein Duftkonzept – und wie entwickelt man es?
- REIMA AirConcept GmbH
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Ein angenehmes Raumklima trägt maßgeblich zum Wohlbefinden von Menschen bei. In Pflegeheimen, medizinischen Einrichtungen oder Reha-Zentren ist dies besonders wichtig, denn hier verbringen Bewohner, Patienten und Mitarbeitende viele Stunden des Tages. Neben Sauberkeit, Licht und Akustik spielt auch der Geruchssinn eine entscheidende Rolle.
Ein professionelles Duftkonzept schafft hier eine Atmosphäre, die emotional anspricht, Orientierung gibt und das Wohlgefühl steigert – immer abgestimmt auf die räumlichen und funktionalen Anforderungen einer Einrichtung. Doch was genau bedeutet das, und wie wird ein solches Konzept entwickelt?

Was versteht man unter einem Duftkonzept?
Ein Duftkonzept ist weit mehr als das einfache Einsetzen eines angenehmen Raumduftes. Es handelt sich um eine gezielte, strukturierte Planung, bei der Düfte bewusst eingesetzt werden, um die Atmosphäre in verschiedenen Bereichen einer Einrichtung zu unterstützen.
Ziel eines Duftkonzepts ist es,
das emotionale Wohlbefinden von Bewohnern, Patienten, Besuchern und Mitarbeitenden zu fördern,
ein positives Raumklima zu schaffen,
Gerüche zu neutralisieren und
das Image der Einrichtung zu unterstreichen.
Dabei wird der Duft nicht als reines Dekoelement verstanden, sondern als funktionaler Bestandteil der Raumgestaltung – vergleichbar mit Licht, Farbe und Akustik.
Warum ein Duftkonzept in Pflege- und Gesundheitseinrichtungen wichtig ist
Pflegeeinrichtungen und medizinische Häuser stellen besondere Anforderungen an Hygiene und Atmosphäre. Räume müssen funktional, sauber und gleichzeitig einladend wirken.
Ein professionelles Duftkonzept hilft dabei, diesen Anspruch zu erfüllen.
Wohlbefinden fördern: Angenehme Düfte können Stress reduzieren, innere Ruhe unterstützen und positive Emotionen wecken.
Orientierung geben: Düfte können helfen, Bereiche voneinander zu unterscheiden und den Bewohnern eine bessere räumliche Orientierung zu ermöglichen.
Geruchsneutralisation: Spezielle Duftkompositionen wirken gezielt gegen unerwünschte Gerüche, ohne sie zu überdecken.
Markenidentität und Wiedererkennung: Ein individueller, wiederkehrender Duft kann Teil der Identität einer Einrichtung werden – ähnlich einem Corporate Design.
So wird Beduftung zu einem Instrument, das funktionale Sauberkeit mit emotionaler Wirkung verbindet.
Die Schritte zu einem individuellen Duftkonzept
Ein gelungenes Duftkonzept entsteht nicht zufällig – es wird sorgfältig entwickelt und auf die jeweilige Einrichtung abgestimmt.
1. Analyse der Räumlichkeiten und Bedürfnisse
Am Anfang steht eine genaue Betrachtung der Einrichtung: Welche Bereiche gibt es? Wie werden sie genutzt? Welche Geruchsbelastungen treten eventuell auf?Auch die Zielgruppen – Bewohner, Patienten, Besucher, Mitarbeitende – werden berücksichtigt, um zu verstehen, welche Atmosphäre in welchem Bereich gewünscht ist.
2. Definition von Zielen und Duftzonen
Basierend auf dieser Analyse wird festgelegt, welche Zielwirkung erreicht werden soll:
Soll der Eingangsbereich einladend und frisch wirken, Gemeinschaftsräume aktivierend, Bewohnerzimmer beruhigend?So entstehen verschiedene Duftzonen mit jeweils klar definiertem Zweck.
3. Auswahl geeigneter Duftkompositionen
Jeder Duft wirkt anders auf die Wahrnehmung. Zitrische Noten wie Bergamotte oder Mandarine vermitteln Frische und Sauberkeit. Blumige Düfte schaffen Geborgenheit, während holzige oder würzige Akkorde Wärme und Ruhe ausstrahlen. Bei reimacare werden ausschließlich hochwertige, gesundheitlich unbedenkliche Duftstoffe eingesetzt, die speziell für den professionellen Einsatz entwickelt wurden.
4. Technische Umsetzung
Damit sich ein Duft gleichmäßig, hygienisch und in passender Intensität verteilt, kommen professionelle AromaStreamer®-Systeme zum Einsatz. Sie arbeiten nach dem Prinzip der Kaltvernebelung – eine Technik, die mikrofeine Duftpartikel gleichmäßig im Raum verteilt, ohne Wärme und ohne Rückstände. So entsteht ein natürliches, gleichmäßiges Dufterlebnis, das den Raum dezent erfüllt, ohne zu dominieren.
5. Kontrolle und Anpassung
Ein Duftkonzept ist kein starres System. Es wird regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst – etwa bei saisonalen Veränderungen, neuen Raumaufteilungen oder veränderten Bedürfnissen der Bewohner.

Die Wirkung eines gelungenen Duftkonzepts
Ein professionell entwickeltes Duftkonzept kann die Atmosphäre einer Einrichtung spürbar verändern. Bewohner fühlen sich wohler und sicherer, Mitarbeitende empfinden die Umgebung als angenehmer und Besucher nehmen das Haus als gepflegt und positiv wahr.
Darüber hinaus kann ein Duftkonzept auch ein kommunikatives Element sein – ein Ausdruck von Wertschätzung und Achtsamkeit. Es zeigt, dass sich eine Einrichtung nicht nur um die medizinische oder pflegerische Versorgung kümmert, sondern auch um die emotionale Lebensqualität der Menschen, die dort leben und arbeiten.
Fazit: Duft als Teil einer wertschätzenden Umgebung
Ein Duftkonzept ist ein sensibel abgestimmtes Zusammenspiel aus Raum, Emotion und Technik. Es trägt dazu bei, dass Pflege- und Gesundheitseinrichtungen nicht nur funktional, sondern auch menschlich wirken – Orte, an denen man sich wohl und gut aufgehoben fühlt.
Mit der Erfahrung von reimacare werden Duftkonzepte individuell entwickelt und professionell umgesetzt – mit dem Ziel, Pflege spürbar zu machen: in der Atmosphäre, in der Wahrnehmung und im Gefühl jedes einzelnen Menschen.




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