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Hygienisch. Dezent. Wirksam. – Duft als Teil eines professionellen Raumklimakonzepts

Pflegeeinrichtungen, Kliniken und andere soziale Institutionen stehen tagtäglich vor einer schwierigen Aufgabe: Sie wollen ein Ort der Würde, Sauberkeit und Geborgenheit sein – und sind gleichzeitig Orte, an denen Körperpflege, Inkontinenz, Medikamente oder Desinfektionsmittel zum Alltag gehören.


Diese Realität bringt Gerüche mit sich, die nicht zu vermeiden sind – die aber in ihrer Wirkung emotional negativ besetzt sein können. Genau hier kommt professionelles Geruchsmanagement ins Spiel.


Duft als Teil eines professionellen Raumklimakonzepts

Warum unangenehme Gerüche mehr als nur "unangenehm" sind


Ein schlechter Geruch ist nicht nur ein störender Sinneseindruck – er wirkt auf unsere Psyche:

  • Er löst Unbehagen, Stress oder sogar Ekel aus.

  • Er beeinflusst den ersten Eindruck – z. B. bei Angehörigen oder neuen Bewohner:innen.

  • Er kann die Wertschätzung gegenüber der Einrichtung untergraben, selbst wenn Pflege und Betreuung hervorragend sind.


Raumbeduftung ersetzt keine Hygiene – sie ergänzt sie. Und das auf subtile, aber nachhaltige Weise.


Wie funktioniert professionelles Geruchsmanagement?


Im Gegensatz zu einfachen Raumduftsprays setzt professionelle Raumbeduftung auf:

  • Gezielte Kaltvernebelung von Duftstoffen

  • Gleichmäßige und fein dosierte Verteilung

  • Neutralisierung statt bloßer Überdeckung

  • Intelligente Steuerung (zeitlich, raumspezifisch oder sensorbasiert)


Bestimmte Duftstoffe haben neutralisierende Eigenschaften, die unangenehme Moleküle binden und abbauen, statt sie nur zu überlagern.


Typische Einsatzbereiche in der Pflege


  • Sanitärbereiche & Badezimmer

  • Pflegezimmer mit Inkontinenzversorgung

  • Lagerräume für Hilfsmittel oder Wäsche

  • Desinfektionsintensive Räume (z. B. Schleusen oder Pflegearbeitsplätze)

  • Empfangsbereiche – als Visitenkarte der Einrichtung


Ein dezenter, angenehmer Duft schafft eine Atmosphäre, die Professionalität und Wohlbefinden gleichzeitig vermittelt.


Duft als Teil eines professionellen Raumklimakonzepts

Welche Düfte eignen sich besonders?


Für die Neutralisierung und Geruchsmilderung haben sich folgende Duftprofile bewährt:

  • Zitrusnoten (z. B. Bergamotte, Grapefruit) → reinigend, frisch, keimreduzierend

  • Grüne Noten (z. B. Eukalyptus, Minze) → belebend, klar

  • Sanfte florale Düfte (z. B. Rose, Jasmin) → emotional stabilisierend

  • Holzige Noten (z. B. Zeder, Sandelholz) → warm, beruhigend, unaufdringlich


Die Duftwahl sollte auf die Raumfunktion und Zielgruppe abgestimmt werden.


Fazit: Ein guter Duft wirkt leiser als Worte – aber nachhaltiger


Geruchsmanagement in Pflegeeinrichtungen ist kein Luxus, sondern Teil einer umfassenden Qualitätswahrnehmung. Professionelle Raumbeduftung hilft dabei, unangenehme Gerüche wirksam zu kontrollieren, die Atmosphäre zu verbessern und das emotionale Wohlbefinden zu fördern.


Wer sich in einem Raum wohlfühlt, bleibt lieber dort – und fühlt sich sicherer. Genau das brauchen Menschen in sensiblen Lebensphasen.

 
 
 

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